Hunde - Herkunft
Der Haushund (lateinisch: Canis lupus familiaris) ist ein Haustier, Heimtier und Nutztier, der aus der Familie der Hundeartigen bzw der echten Hunde (Canidae) abstammt. Es ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen, dass sich unser Haushund aus dem Wolf entwickelt hat. Genetisch wurde inzwischen der gemeine graue Wolf als Urvater bestätigt. Hunde und Wölfe sind auch miteinander fruchtbar. In vielen Ländern existieren noch heute Hunderassen, die als Urtypen der ersten Hunde gelten können. Dazu gehören zB die Schensihunde. Mit der Entwicklung solcher Hunde war die Domestikation abgeschlossen und es folgte die Zucht nach Verhalten und später nach Schönheit. Aus solchen Schensiunden wurden zum Beispiel der Basenji und der Chow-Chow gezüchtet.

Hunderassen
Im Verlauf der Zeit haben sich unterschiedliche Hunderassen herausgebildet. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist die größte Dachorganisation, unter deren Führung nationale Gruppierungen die Standards der unterschiedlichen Hunderassen festlegen. Danach erfolgt eine Einteilung der Hunde in Rassen. Nach ihrem Verwendungszweck werden Hütehunde (zB Altdeutsche Hütehunde, Collie, Border Collie), Treibhunde (zB Appenzeller Sennenhund, Rottweiler), Hirtenhunde (zB Kuvasz), Herdenschutzhunde (zB Maremmano), Haushunde im engeren Sinne (zB Landseer, Neufundländer, Leonberger, Berner Sennenhund), Hofhunde (zB Hovawart, Entlebucher Sennenhund), Stallhunde (zB Pinscher und Schnauzer), Wachhunde (zB Deutscher Spitz), Gesellschaftshunde (zB Havaneser, Papillon), Begleithunde, Jagdhunde (Schweißhunde, Stöberhunde, Vorstehhunde, Retriever, Erdhunde, Bracken) sowie Laufhunde (zB Windhunde wie der Azawakh) unterschieden. Daneben sind weitere Bezeichnungen wie Arbeitshunde oder Gebrauchshunde, Kampfhunde, Schutzhunde, Wachhunde, primitive oder ursprüngliche Hunde bis hin zum Begriff Schoßhund üblich. Eine kynologische Systematik der Hunderassen wird von der Fédération Cynologique Internationale gepflegt. Im FCI-System werden alle anerkannten Hunderassen in Gruppen eingeteilt, die wiederum in verschiedene Sektionen unterteilt sind: Gruppe 01: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde), Gruppe 02: Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen, Gruppe 03: Terrier, Gruppe 04: Dachshunde, Gruppe 05: Spitze und Hunde vom Urtyp, Gruppe 06: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen, Gruppe 07: Vorstehhunde, Gruppe 08: Apportierhunde - Stöberhunde – Wasserhunde, Gruppe 09: Gesellschafts - und Begleithunde, Gruppe 10: Windhunde

Ernährung - Hundenahrung
Eine vollwertige Ernährung der Hunde erfolgt am einfachsten über die Verfütterung kommerzieller Hundefuttermittel. Obgleich der Anteil von Futtermittelallergien in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat, stellt diese Fütterung die Versorgung der Tiere mit essentiellen Nahrungsbestandteilen am einfachsten sicher. Alternativ besteht die Möglichkeit mit Frischfleisch, Innereien, Knochen, Gemüse und Kräutern, ergänzt mit wertvollen Pflanzen- und Fischölen zu füttern (BARF).